„Wir fangen einfach mal an…“
So sind wir es schon öfter angegangen. Denn wenn man ganz genau überlegt, was alles schiefgehen könnte und was an so einem Projekt dranhängt, welche Summen ggf. einfach so verschlungen werden, überlegt manfrau es sich vielleicht doch noch mal und lässt es dann eher bleiben. Und so fangen wir einfach mal an…
2017 erwarben wir, Daniel Oertel-Mattar und Judith Berger den Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Dreiseit-Hof inmitten des Ortes. In den ersten 5 Jahren haben wir das Haupthaus mit viel Eigenarbeit und Hilfe von Freundinnen und Freunden saniert. Nun widmen wir unsere Zeit zunehmend dem lang gehegten Traum, diesen wunderschönen Ort Stück für Stück zu einem Ort für kulturelle Begegnungen, Konzerte, Tanz, Lesung und vieles mehr werden zu lassen.
Einiges konnten wir schon im Jahr 2022 realisieren: Ein „Dinner in weiß“, zu dem alle Einwohner:innen von Teupitz eingeladen waren, ein Vortrag mit Lesung des Extremwanderers Philipp Fuge („Kein Schritt umsonst“) mit musikalischer Begleitung des Duos „Der Kaiser und das Meer“ (unterstützt durch die Kleinstprojektförderung des Landes Brandenburg) sowie ein Konzert der „Julian Adler Band“.
Bereits unsere erste Konzertreihe „Solos and Duos“ (nähere Informationen unter „Veranstaltungen“) im Jahr 2023 wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg (MWFK) gefördert. Auch in diesem Jahr soll es zudem wieder ein „Dinner in weiß“ geben (Termin 01. Juli 2023, nur für Teupitzerinnen und Teupitzer).
In Zukunft sind weitere Lesungen „Geschichten aus der Region“, Kino, „Scheunensingen“ sowie Workshops, klassische, Pop- und Jazz- Konzerte in Scheune, Hof und auf dem Feld geplant. Wir träumen davon, die historische Scheune der „Kulturpraline Tornow“ über die nächsten Jahre zu einem (nach Möglichkeit ganzjährigen) Veranstaltungsort umzubauen. Dies beinhaltet die Einrichtung eines Konzertsaals für bis zu 90 Personen mit zugehörigen sanitären Anlagen, einen Außenbereich (alles barrierefrei) sowie die Einrichtung einer kleinen „Künstlerwohnung“ z.B. für „Artists in residence“.
Was am Ende dabei herauskommt, wissen wir noch nicht. Viel hängt davon ab, ob wir in den nächsten Jahren Förderhilfen für den Ausbau der Scheune bekommen.